Und weiter geht 's...

Und weiter geht 's...

24.02.2015

…und wieder ein toller Erfolg.

....es ist ja nicht so, als wenn der Sturm "ELA" alles an Bäumen auf den Boden gebracht hätte. Die Windböen in der 8. Woche diesen Jahres haben dann noch einmal Bäume im Stadtrevier umgeworfen. Diese Bäume sind maßgeblich dort gefallen, wo der Schutz der Altholzpappeln fehlte. Hinzu kommt, dass der Waldboden mittlerweile sehr nass ist und die Bäume nicht mehr die nötige Standfestigkeit haben. Besonders betroffen sind hierbei die Nadelbäume, in diesem Fall die restlichen, verbliebenen Fichten. Hierbei fungiert die Fichtenkrone mit den immergrünen Nadeln wie ein Windsegel. Die dargestellten Bilder zeigen die Aufräumarbeiten im Türling. Diese Arbeiten sind schon allein aus Gründen des Forstschutzes notwendig. Der Begriff des Forstschutzes besagt unter anderem, dass man als Waldbauer verpflichtet ist, Schaden vom Wald abzuhalten. In diesem Fall sind das die Borkenkäfer, welche nicht nur massiv das geschlagene Holz entwerten. Bei ein dauerhaften Temperatur von über 10 Grad Celsius an 14 auf einander folgenden Tagen fangen die Insekten an zu schwärmen und im Holz zu brüten. Dabei werden bei entsprechendem Wetter - wie es bei uns oft im März schon der Fall ist - Kalamitätsgrenzen überschritten, welche dazu führen, dass auch gesunde Bäume befallen werden. Einmal bebrütet, stirbt der Baum meist im Folgejahr komplett.

Die hier eingeschlagenen Sortimente sind einmal sogenanntes "PZ" - Holz (Profilzerspanerholz), Papierholz und Zaunholz. Das trockene und bereits käferbefallene ist sogenanntes "IK" - Holz (Industrieholz/krank). Industrieholz ist Holz, welches chemisch oder mechanisch aufgeschlossen wird, z.B. für die Papierindustrie. Profilzerspanerholz ist Holz, welches mittels Kreissägen zu Balken "profiliert" wird. Die anfallenden Späne sind dann heutzutage meist Energieholz.